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Campingplatz Rantum, Sylt – Schleswig Holstein

Endlich war es soweit – es sollte das erste Mal mit dem Wohnmobil auf den Autozug nach Sylt gehen. Wir wollten eine Woche bleiben und hatten entsprechend drei verschiedene Plätze vor gebucht. Da wir mit Hund unterwegs sind, wollten wir die Möglichkeit haben, aus allen Ecken immer mit dem Fahrrad die Insel ein Stückchen weiter zu erkunden. Ein erhöhter Schwierigkeitsgrad war, dass wir vor Beginn der Saison auf der Insel waren und viel einfach noch nicht geöffnet war. Die Planung war ein bisschen wie Sherlock Holmes spielen.

Der erste Platz war dann in Rantum. Hier hatten wir eigentlich einen Wohnmobilplatz gebucht, weil der Campingplatz die Saison erst ein paar Tage später beginnen sollte. Ungefähr zwei Wochen vor der geplanten Anreise bekamen wir dann eine Umbuchung seitens Sylt Tourismus, da die Wohnmobilplätze aufgrund der Regenfälle der vorherigen Wochen nicht nutzbar waren. Ok, der Campingplatz war dann doch geöffnet. Mit jedem Tag auf der Insel war dann auch der Beginn der Saison mehr und mehr sichtbar.

Ihr wisst ja bestimmt, wenn wir unterwegs sind, ist das für mich (Kerstin) immer „Mobile Office“ und so war auch erstmal wieder ein bisschen Arbeiten angesagt. Aber das gehört dazu und gibt mir die Flexibilität mit meinen beiden Männern unterwegs zu sein.

Nach getaner Arbeit ging es dann mit dem Fahrrad und Hundeanhänger einmal ums Rantum-Becken – für alle Läufer unter uns – das sind ca. 10 km. Das war keine lange Strecke, aber zum Ankommen ganz schön. Die Seeluft tut einfach gut.

Der Anreisetag war gleichzeitig unser Jahrestag: 27 Jahre mit allen Höhen und Tiefen, die man sich in einer Beziehung vorstellen kann und so hatte ich bereits das Restaurant vorab reserviert. Nach einem gemütlichen Abend beim Italiener, war dann auch für uns Feierabend.

Der nächste Tag führte uns mit dem Fahrrad nach Hörnum zur Südspitze der Insel. Auch hier war erkennbar, dass die Saison noch nicht begonnen hatte. Aber wir waren am Strand, haben den Leuchtturm mal wieder gesehen und bei Mathiesen ein Fischbrötchen. Spätestens seit dem Tag wissen wir, was „strichweise Regen“ heißt. Wir sind gefühlt auf dem Hinweg und auch auf dem Rückweg durch eine Regenwand gefahren. Ein Besuch beim TOGAO – direkt am Campingplatz – hat den Abend und den Stopp in Rantum abgerundet, denn am nächsten Tag wollten wir weiterziehen.

Auch hier möchte ich Euch die Daten des Platzes nicht vorenthalten.

Name: Campingplatz Rantum, Sylt

Adresse fürs Navi:  Hörnumer Strasse 3, 25980 Rantum/Sylt

Koordinaten: N 54°51’50.75“ – E 8°17’39.39′

Telefon: +49 4651 8892008

E-Mail:  info@camping-rantum.de

Leistungen: Strom, Ver- und Entsorgung, Duschen, WC

Tiere: erlaubt (€ 3,20 pro Hund/Nacht)

Preise: Wohnmobilplatz € 14,50/Nacht, diverse Kategorien – wir waren auf einem Komfort-Platz XL mit Abwasser-Anschluss und Frischwasser für € 21,00/Nacht inkl. Wasser und Abwasser), Dusche € 0,04/Liter, Strom € 0,85/kWh), Kurabgabe nach Saison. Bei uns war es € 1,85/Tag

Gastronomie: Direkt am Platz ist das Restaurant ToGao – das ist eine Franchise-Kette mit Sushi und asiatischen Gerichten. Es lohnt sich definitiv. Wer nicht reserviert hat, wird hier keinen Tisch bekommen.

Am Tag unserer Anreise waren wir bei DER PATE, ein super italienisches Restaurant, dass ebenfalls direkt am Platz ist. Wenn man den Platz am TUI Blue verlässt und nicht am Haupteingang, sind es nur ca. 200 Meter bis man dort ist. Aber auch hier gilt: eine Vorreservierung ist nötig.

Lage: zwischen Rantum-Becken und der Bundesstraße von Westerland nach Hörnum. Die Wohnmobilplätze sind etwas lauter, da sie direkt an der Straße liegen. Einen Mini-Markt gibt es auch und so ist alles, was man braucht, erreichbar.

Fazit: Diesen Platz würden wir immer wieder aufsuchen. Er ist nah an Westerland mit allen zentralen Möglichkeiten. Dazu kommt die gute Lage zu Restaurants, die wir mögen und zum Strand auf der einen und zum Rantum-Becken auf der anderen Seite. Ebenso die gute Lage zur Weinhalle der Sansibar, bei der einkaufen wirklich Spaß macht. Die Weinhalle ist über den Radweg ums Rantum-Becken erreichbar.

Wir würden allerdings immer wieder den Campingplatz buchen und nicht den Wohnmobilplatz – einfach um nicht so nah an der Hauptstraße zu sein.

Reservierung /Buchung: ist vorab auf der Seite des Campingplatz Rantum möglich. Wir finden es schön, auf der einen Seite flexibel zu sein, auf der anderen Seite aber genau zu wissen, was uns erwartet. Wir reservieren daher meist vor, wenn es irgendwie geht und unsere Planung feststeht.

Beitragsbilder: (C) alle eigene Fotos